Der Vers aus Goethes „Faust“: „Dasein ist Pflicht, und wär`s ein Augenblick“, trifft auf den leidenschaftlichen Schützen Hans Wachter aus Biberbach keinesfalls zu. Seit 2016 hat Hans Wachter das Amt des 1. Gauschützenmeisters des Schützengau's „Waldmünchen – Böhmerwald“ inne. Somit ist es längst kein Augenblick mehr und Pflicht ist dieses Ehrenamt für Hans Wachter sowieso nicht. Wie er selbst immer betont, macht er diese Aufgabe sehr gerne.
Höhepunkt des Gauehrenabends des Schützengaus „Böhmerwald“ Waldmünchen war die Proklamation der neuen Würdenträger. Sie konnten aus den Händen der Vorjahreskönige und –lieseln die Schützenketten in Empfang nehmen. Die durchgeführte Praxis, die Majestäten des Schützengaus mit nur einem verdeckten Schuss zu ermitteln und erst am Ehrenabend zu verkünden, garantierte wieder eine immense Spannung und Vorfreude auf die Ergebnisse.
Beim großen Ehrenabend des Schützengaus „Böhmerwald“ Waldmünchen im „Alten Haus“ in Geigant bedankte sich der erste Gauschützenmeister Hans Wachter bei den Schützenvereinen Ritterschützen Geigant, Schwarzachtal Waldmünchen, Eintreff Schönthal und Alte Büchs’n Waldmünchen für die Ausrichtung diverser Meisterschaften. Besonders, so Wachter, freue er sich über die sehr zahlreiche Teilnahme an den Gaumeisterschaften. Wobei Wachter vor allem den Eifer des Nachwuchses und dessen Hingabe beim Schießen mit dem Lichtgewehr hervorhob und brachte dabei deutlich zum Ausdruck - Im Schützenverein werden Werte und Traditionen in Ehren gehalten.
Was ist Ehrenamt? Ehrenamt ist nicht nur ein Wahlamt in der Vorstandschaft. Ehrenamt ist vor allem freiwillige Hilfe mit unermüdlichem Einsatz ohne Entgelt. Bürgerschaftliches Engagement ist für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Auch das Schützenwesen ist eine große Bereicherung für die Gesellschaft und besitzt eine große Bedeutung für die ländliche Dorfbevölkerung.
Seit 2017 herrscht in Treffelstein das Blasrohrfieber. Waren es vorerst nur ein paar Jungschützen der „Drachenfelsschützen“ Treffelstein, steckten diese schon bald einige Mitstreiter aus dem Verein, aber auch aus Nachbarvereinen mit dem neuen Schützentrend an. Zwar wurde der Blasrohrsport anfangs leicht belächelt, jedoch merkten immer mehr, dass diese Disziplin eine gute Alternative zum Luftdruckwaffensport ist. Diese Disziplin wurde in den letzten Jahren auch immer mehr von den großen Schießsportverbänden anerkannt und vom DSB und OSB aufgenommen. Im vergangenen Jahr wurden auch die ersten Landesmeisterschaften und Bundesturniere des OSB und DSB ausgetragen.
Ende Januar findet im Landesleistungszentrum Pfreimd jedes Jahr das Landeskönigsschießen des Oberpfälzer Schützenbundes statt, wo der Landeskönig, die Landesliesl und der Landesjugendkönig ausgeschossen werden. Davor wird auch noch auf den Präsidentenpokal geschossen, wo der beste Schützengau des Verbandes ermittelt wird. In der Disziplin Luftgewehr war auch der Schützengau Waldmünchen-Böhmerwald mit den Schützen Patrick König, Klaus Heidinger, Paula Heidinger, Nina Heidinger und Natalie Heidinger vertreten.
Am letzten Wochenende im Oktober stand für die Treffelsteiner Blasrohrschützen ein besonderer Termin auf dem Plan. Es ging zum Bundesfinale nach Frankenthal in der Pfalz. Bei dem Turnier, das mit 568 qualifizierten Teilnehmer das größte Blasrohrturnier bisher war, durften nur Schützen teilnehmen, die bei einer Landesmeisterschaft geschossen hatten.
Vom 27. - 30. April fand in Walsrode-Hünzingen der Deutsche Sportschützentag statt. Mit dabei auch eine Delegation des Oberpfälzer Schützenbundes sowie ein paar einzelne Vertreter des Schützengaus Waldmünchen. Höhepunkt dieser Veranstaltung war der Festumzug mit 2500 Teilnehmern sowie das Bundeskönigsschießen. Bei diesem durfte auch die in Schönau wohnhafte Carina Fuchs teilnehmen, nach dem sich Fuchs in Pfreimd mit einem traumhaften 11 Teiler als Landeskönigin qualifiziert hatte. 20 Schuss hatte hierbei die OSB-Starterin, um ein super „Blattl“ zu erzielen und sich mit den anderen 16 Startern der anderen Landesverbände zu messen.
Am vergangenen Samstag ging es im Landesleistungszentrum des Oberpfälzer Schützenbundes in Pfreimd um die Würde des Landesschützenkönigs, der Landesschützenliesl und des Landesjugendkönigs. Hierbei waren die Würdenträger der 14 Gaue des OSB erschienen. Unter diesen 14 Gauen war auch der Schützengau Waldmünchen vertreten. Für den Schützengau Waldmünchen-Böhmerwald traten Peter Bauer von den Ritterschützen Geigant als Stellvertreter des Gaujugendkönigs, Carina Fuchs von den Weißenfelsschützen Steinlohe als Stellvertreterin der Gauliesl sowie Konrad Heidinger von den Auerhahnschützen Rannersdorf als Stellvertreter des Gaukönigs an die Stände.
Nach dem zweiten Durchgang der Gauliga A des Schützengaus „Böhmerwald“ Waldmünchen bleiben nur noch die Auerhahnschützen Rannersdorf und die Bierlschützen Hiltersried punktverlustfrei.
Waldmünchen/Geigant (29.02.2016) Zur Jahresversammlung des Schützengaus „Böhmerwald“ Waldmünchen im „Alten Haus“ in Geigant konnte Gauschützenmeister Franz Irrgang jun. neben Vereinsabgeordneten auch den Vizepräsidenten des Oberpfälzer Schützenbundes, Franz Irrgang sen. begrüßen. mehr